Berlin (DT/KNA) Der italienische Autor Marco d'Eramo hat den Tourismus kritisiert und als „die Schwerindustrie des 21. Jahrhunderts“ bezeichnet. Die Frage sei nicht, ob Tourismus erwünscht oder unerwünscht sei, sagte er am Mittwoch im Interview mit der „Welt“. „Wir können ihn gar nicht nicht wollen. Es geht darum, eine vernünftige Tourismuspolitik zu machen.“ So ließen sich etwa Angebote beschränken und Besucherzahlen an bestimmten Orten limitieren. Der Experte betonte, man müsse zwischen Touristen und Tourismus unterscheiden.