Berlin (DT/dpa) Bundesfinanzminister Peer Steinbrück (SPD) bleibt wegen seiner Bemerkungen über Steuerparadiese weiter in der Kritik. Bereits am Donnerstag waren Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Steinbrücks Parteifreund, der Vizekanzler und Außenminister Frank-Walter Steinmeier, auf Distanz gegangen. Besondere Verärgerung hatte Steinbrück bei einem Auftritt am Dienstag in Brüssel ausgelöst. Hier hatte er das Auftauchen der EU-Staaten Luxemburg und Österreich sowie der Schweiz auf internationalen Listen verteidigt, mit denen Steuerparadiese gebrandmarkt werden sollen.