Siebenhundertfünfzig Milliarden Euro wurden bereitgestellt, um den Euro zu retten – eine schwindelerregende Summe. Tatsächlich hat dieser milliardenschwere Rettungsschirm fürs erste das griechische Feuer gelöscht und die Finanzmärkte beruhigt. Vorerst ist der Euro noch einmal davongekommen. Hat der Euro-Schutzschirm aber auch die langfristigen Schwierigkeiten beendet, unter denen die Währungsunion leidet? Können Griechenland, Portugal, Spanien, Italien und Irland langfristig ihre Schulden bedienen? Hier setzen die Finanzmärkte große Fragezeichen. Wenn die Politik dauerhaft einen stabilen Euro haben will, muss sie sich um Antworten bemühen. Vorerst hat sie nur Zeit gewonnen.
Schuldner dürfen Gläubiger nicht ruinieren
Wie haltbar ist der Euro-Schutzschirm? – Vorerst hat die Politik nur Zeit gewonnen, sie muss sich aber um Antworten bemühen