Vatikanstadt (DT/KNA) Papst Benedikt XVI. hat sich kritisch zum weltweiten Wirtschafts- und Finanzsystem geäußert. In seiner am Donnerstag veröffentlichten Botschaft zum Weltfriedenstag (Die Tagespost dokumentiert dieses Schreiben in der nächsten Ausgabe, A.d.R.) bezeichnet er die aktuelle Krise als Folge eines extrem kurzfristigen Denkens. Benedikt XVI. mahnt eine gerechte, auch arme Länder fördernde Globalisierung an. Zugleich ruft der Papst zum Kampf gegen Armut auf. Diese sei nicht nur eine Erscheinung materieller Not; gerade in wohlhabenden Gesellschaften gebe es eine „moralische Unterentwicklung“. Das Dokument zu dem weltweiten Gedenktag am 1. Januar trägt den Titel „Die Armut bekämpfen, den Frieden ...
Papst kritisiert Wirtschafts- und Finanzsystem
Kardinal Martino: Enzyklika zur Globalisierung erscheint in Kürze