Bremen (DT/KNA) Die US-amerikanische Stadt New Orleans ist nach der Überschwemmung durch den Hurrikan „Katrina“ Ende August 2005 deutlich „weißer“ und wohlhabender geworden. Zu diesem Ergebnis gelangt eine Studie der Universität Bremen über die sozialen Auswirkungen der Naturkatastrophe vor drei Jahren, teilte die Hochschule am Dienstag in der Hansestadt mit. Viele der ärmsten Bewohner seien nicht mehr in die Südstaatenmetropole zurückgekehrt. Die Autoren Christian Jakob und Friedrich Schorb vom Bremer Zentrum für Sozialpolitik machen dafür auch die Aussperrung von mehr als 20 000 Sozialmietern aus ihren weitgehend unbeschädigten Wohnungen in der Innenstadt verantwortlich.