Vatikanstadt (DT/KNA) Das Scheitern der Welthandelsrunde in Genf ist nach Ansicht des Vatikan ein großer Schaden für die armen Länder. Der Abbruch der Verhandlungen dürfte ernste Auswirkungen auf das mulilaterale System, vor allem aber auf die Entwicklungsländer haben, sagte der Vatikan-Vertreter bei der Welthandelsorganisation WTO, Silvano Tomasi, am Mittwoch gegenüber Radio Vatikan. Die Vatikanzeitung „Osservatore Romano“ titelte am Donnerstag „Rollläden für globalen Markt heruntergelassen“. Beim Treffen in Genf seien einige Abkommen, aber kein endgültiger Abschluss erreicht worden, so Tomasi. Es sei zu befürchten, dass jetzt nationale Egoismen erstarkten.
Nationale Egoismen wachsen
Vatikan beklagt Scheitern der Welthandelsrunde