Karl Blessing, Bundesbankpräsident in den sechziger Jahren, meinte ganz lapidar: „Es gibt keine harte Währung ohne harte Maßnahmen.“ Die Frage ist nur: Für wen sind sie hart? Nur für die Steuerzahler, oder auch für Politiker und Banken? In der Tat, es geht schon seit einiger Zeit nicht mehr nur um Griechenland. Das Finanzsystem weltweit steht vor einem Umbruch. Anschaulich wurde es am vergangenen Wochenende, als in 950 Städten in 80 Ländern Hunderttausende gegen die Auswüchse der Bankenwelt demonstrierten.
Kommentar: Rien ne va plus!
Von Jürgen Liminski