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Wirtschaft mit Würde

Im Schatten des 200. Karl-Marx-Geburtstags jährt sich in Kürze ein Ereignis, das für unseren Wohlstand viel bedeutsamer war als die Werke des Apologeten des Klassenkampfes: Am 21. Juni 1948 führte der Direktor der alliierten Wirtschaftsverwaltung Ludwig Erhard in den drei Westzonen Deutschlands die D-Mark ein, hob die Güterrationierung auf und die geltenden Preisbindungen.Von Christian Müller
Christian Müller, Vorstandsmitglied der Joseph-Höffner-Gesellschaft
Foto: privat | Christian Müller.

Dies war der Start der „Sozialen Marktwirtschaft“, die in den 1960er Jahren Westdeutschland eine der höchsten Wachstumsraten und die niedrigste Inflationsrate unter den Industrieländern bescherte sowie eine deutliche Abnahme der Einkommensspreizung. Am deutlichsten zeigte sich das „Wirtschaftswunder“ in der Arbeitslosigkeit, die bis Anfang der 60er Jahre von elf auf 0,7 % absank, so dass man sogar Arbeitskräfte aus dem Ausland anwerben musste. Erst als Ende der 60er Jahre praktisch alle politischen Kräfte zur keynesianischen Konjunkturstabilisierung umschwenkten, kehrten die alten Gespenster von Stagnation und Inflation zurück.

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