Die Strandlektüre in diesem Sommer war für mich besonders geprägt durch „Die blaue Liste. Denglers erster Fall“ – einem hochspannenden Krimi des Stuttgarter Autors Wolfgang Schorlau. Bemerkenswert ist dieser Krimi nicht nur, weil in einer irritierenden Weise Fakten und Fiktion übereinandergeblendet werden, sondern weil Schorlau ausdrücklich die wirtschaftspolitische Position der Katholischen Soziallehre über die Figur eines Innsbrucker Volkswirtschaftlers zunächst in seinen Plot einfließen lässt und hernach noch ausdrücklich in seinem Nachwort angesichts der „Einheit von Arbeit und Kapital“ anerkennend erwähnt.