Bei den Landtagswahlen in Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen hat sich die FDP eindrucksvoll zurückgemeldet. Sowohl im hohen Norden als auch im äußersten Westen der Republik hat die Partei deutlich über zehn Prozent der Stimmen gewonnen, und in beiden Ländern befindet sie sich mittlerweile in Verhandlungen über die Bildung einer Koalitionsregierung. Vieles spricht dafür, dass der FDP am 24. September auch der Wiedereinzug in den Bundestag gelingen wird. Wieder einmal bestätigt sich damit der Sinnspruch: Totgesagte leben länger. Manche freut dieses Comeback der FDP, andere hingegen sind „not amused“, gerade auch in kirchlichen Kreisen. Zu Recht?