Vor 200 Jahren wurde Friedrich Wilhelm Raiffeisen geboren. Der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski, nennt ihn einen „christlichen Überzeugungstäter“. Raiffeisen gehört zu den Mitbegründern der Genossenschaftsidee. Dahinter steckt der Gedanke, das eigene Geld für das Gemeinwohl einzusetzen. In seiner Heimat im Westerwald erlebt der Protestant Armut und Hunger der Menschen hautnah. Raiffeisen will den Menschen mehr geben als Almosen. Er verteilt keine Brote, sondern errichtet ein Backhaus. Hilfe zur Selbsthilfe ist das Prinzip, mit dem sich seine Idee beschreiben lässt. Es ist bis heute ein Erfolgsrezept.
Jubiläum
Hilfe zur Selbsthilfe
Die Genossenschaftsidee feiert Jubiläum – Sie prägt auch die Arbeit von Kolping. Von Heinrich Wullhorst