Sieht man in diesen Tagen – unmittelbar nach der Verabschiedung des zweiten Griechenland-Kreditpakets in Höhe von 130 Milliarden Euro – auf die Börsen, dann fallen drei wesentliche Daten auf: Euphorie über die angebliche Rettung Griechenlands war auf dem Parkett kaum zu vernehmen. Im Vordergrund stand und steht die Explosion der Ölpreise, weil diese – und das ist der dritte Aspekt – die Konjunktur im Euro-Raum noch weiter absenken könnten, als den gegenwärtigen, auf eine „milde Rezession“ (EU-Kommissar Rehn) gestimmten Erwartungen entspricht. Die Aktienkurse kämen dann verstärkt unter Druck.
Griechenland ist nicht gerettet
Der explodierende Ölpreis bedroht zusätzlich die Konjunktur. Von Friedrich Graf von Westphalen