MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Experiment Mindestlohn

Applaus von Gewerkschaften, Kritik von Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbänden: Der Mindestlohn kommt ohne große Ausnahmen – Zu Ende ist die Debatte damit noch lange nicht. Von Clemens Mann
Foto: dpa | „Ich prognostiziere, dass der allgemeine Mindestlohn keine negativen Effekte auf den Arbeitsmarkt hat“, glaubt Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles. Wissen kann sie das natürlich nicht. Belastbare Daten für die Bundesrepublik gibt es nicht.

Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles ist zufrieden. „Dies ist ein sehr schöner Moment“, sagt die SPD-Politikerin am Mittwoch bei der Vorstellung des geplanten Gesetzentwurfs zum flächendeckenden Mindestlohn der Koalition am vergangenen Mittwoch. Nach Wochen heftiger Diskussionen und koalitionsinterner Querelen steht nun fest: Ab 2015 soll jeder Arbeitnehmer mindestens 8,50 Euro pro Stunde verdienen. Für Branchen mit ausgehandelten Tariflöhnen unter dem Mindestlohn wird eine Umstellungsfrist bis zum Jahr 2017 gewährt. Ganz ausgenommen werden lediglich Jugendliche unter 18 Jahren, Praktikanten, Ehrenamtliche und Langzeitarbeitslose.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich