Als Professor lehrt Ferdinand Rohrhirsch praktische Philosophie an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt. Als Business-Coach begleitet er Führungskräfte in der Wirtschaft. Im Gespräch mit seinen Studenten wie in den Vier-Augen-Begegnung seiner Coachings registriert er zunehmend Äußerungen des Befremdens über den Umgang miteinander. Unangenehm berührt die Ichbezogenheit im Auftritt, die Oberflächlichkeit und das Unpersönliche im Umgang miteinander. Insbesondere aber befremdet die Schroffheit der Reaktion, die sich selbst bei Kleinigkeiten unvermittelt zeigt. Ein versehentliches Anrempeln beispielsweise, die Verspätung bei einem Date, ein als falsch empfundenes Wort, die dem Gegenüber nicht passende Mimik. Vermisst werden ...
Der Mensch – Kostenfaktor oder doch Vermögenswert?
Die Fokussierung auf den Hoffnungsträger Technik verstellt den Blick auf die Bedeutung des Humankapitals. Darunter leidet längst auch die Unternehmenskultur. Ein Gesprächsprotokoll. Von Hartmut Volk