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Der Homo oeconomicus und die Kinder

Büttel eines Systems: Vom Wert der Familie im rein wirtschaftlichen Denken. Von Evelyn Bokler-Völkel
Foto: dpa | Die „Mutter mit Kind auf blauem Korb, 1911“ auf dem Gemälde des Malers Wilhelm Morgner (1891–1917), derzeit zu sehen in den Bremer Museen Böttcherstraße.

Eine Frau verlässt das Haus, um sich um die Kinder ihres Arbeitgebers zu kümmern. Sie ist Kindermädchen. Eine andere Frau – oder auch seltener ein Mann – betreut ebenfalls Kinder, die eigenen. Sie ist Mutter. Zu Recht würde niemand die Arbeitsleistung des Kindermädchens, das seinen Job verrichtet, anzweifeln; die von Eltern schon. Interessant ist daher die Frage nach der Grundhaltung, die sich dahinter verbirgt. Man blickt auf dieselbe Tätigkeit, die Betreuung von Kindern, und gelangt zu grundverschiedenen Urteilen: Wer Gehalt für seine Arbeit erhält, schafft einen anerkennenswerten Wert. Wer kein Gehalt erhält, eben nicht. Wer so denkt, denkt ökonomistisch.

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