MENÜ
Klarer Kurs, Katholischer Journalismus
Archiv Inhalt

Das Spiel mit dem Hungertod

Spekulation mit Agrarrohstoffen treibt Nahrungsmittelpreise hoch – Organisationen protestieren dagegen. Von Reinhard Nixdorf
Foto: dpa | Die Hungerkatastrophe am Horn von Afrika und die drohende Krise in der Sahelzone wurden laut Hilfswerken durch die Spekulation mit Agrarrohstoffen verschärft.

„Mit Essen spielt man nicht“ lautet die Protestaktion, die sieben Nichtregierungsorganisationen am Ostermontag eröffnet haben. Die Bundesregierung solle der maßlosen Spekulation mit Nahrungsmitteln einen Riegel vorschieben, appellierten Misereor, Welthungerhilfe, Oxfam Deutschland, Attac, Campact, Weed und das Südwind-Institut an Finanzminister Schäuble. Die Spekulation mit Agrarrohstoffen sei mitverantwortlich für extreme Preisschwankungen und -anstiege bei Nahrungsmitteln und trage zu Hungerkrisen bei. Tatsächlich stehen steigenden Nahrungsmittelpreisen steigende Investments in Agrarfonds gegenüber. Im Frühjahr 2011 waren alle wichtigen Lebensmittel auf den Weltmärkten mindestens doppelt so teuer als zehn Jahre zuvor.

Hinweis: Dieser Archiv-Artikel ist nur für unsere Digital-Abonnenten verfügbar.
Digital-Abo
14,40 € / mtl.
  • monatlich kündbar
  • Unbegrenzter Zugriff auf die-tagespost.de.
  • Unbegrenzter Zugriff auf alle ePaper-Ausgaben.
  • Für Print-Abonnenten nur 3,00€ / mtl.
Unsere Empfehlung
3 Wochen Kostenlos
0,00
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Lieferung endet automatisch
  • Ohne Risiko
Abonnement Print
17,20 € / mtl.
  • Mit Vertrauensgarantie
  • Digitales Upgrade möglich
  • Flexible Zahlweisen möglich