von Andreas Wodok Ein kleiner Schritt mit großer Wirkung: Anfang der Woche hat die US-Rating- Agentur Fitch Griechenlands Kredit- würdigkeit herabgestuft. Wurde das Land zuvor mit „A-“ bewertet, muss es sich nun die Note „BBB+“ gefallen lassen. Auf der zwanzigstufigen Fitch-Skala bedeutet das zwar nur den Abstieg von Stufe sieben auf Stufe acht – doch dieser eine Schritt hat es in sich. Durch die Herabstufung ist Griechenland der erste Euro-Staat seit zehn Jahren, der nicht mehr als sogenanntes A-Land gilt. Dazu gehört zum Beispiel Deutschland, das mit „AAA“ sogar das bestmögliche Rating bekommt. Das Schlimme am Verlust des A-Ratings ist, dass er Geld kostet, viel Geld. Je geringer die ...