Zum 11. Weltsozialforum in der Hauptstadt des Senegal, Dakar, versammelten sich sechs Tage lang rund 30 000 Vertreter aus 123 Ländern. Das Weltsozialforum versteht sich als Gegenmodell zum alljährlichen Wirtschaftsgipfel in Davos. Auch Vertreter kirchlicher Organisationen aus den USA und Westeuropa, Deutschland und Frankreich waren dabei – darunter zum ersten Mal auch das Bischöfliche Hilfswerk Misereor. Dazu erklärte Misereor-Geschäftsführer Martin Bröckelmann-Simon, der das Forum vor Ort verfolgte, im Gespräch mit dieser Zeitung: „Wir von Misereor haben uns in diesem Jahr zur Teilnahme am Weltsozialforum entschlossen, insbesondere deshalb, weil wir festgestellt haben, dass viele unserer Partner in Afrika und Asien diesen ...
Das Anti-Davos
Auf dem Weltsozialforum in Dakar werden Probleme wie Landkauf durch Agrarkonzerne und Steuerflucht aus Entwicklungsländern beraten. Von Anja Kordik