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Abgekocht und fortgespült

Studie: Wettrennen zwischen Strom und Trinkwasser. Laut Forschern werden bis 2020 bereits dreißig bis vierzig Prozent der Weltbevölkerung unter Wasserknappheit leiden. Von Reinhard Nixdorf
Foto: dpa | Problem Energieerzeugung: Forscher prophezeien Wasserknappheit.

Kocht man Teewasser mit einem Wasserkocher, stellt sich dieser automatisch ab, sobald das Wasser zu kochen beginnt: Schließlich soll er das Wasser erwärmen, aber es nicht verdunsten. Ist wirklich kein Wasser verdunstet? Um einen Liter Wasser von zwanzig auf hundert Grad Celsius zu erhitzen, braucht der Wasserkocher etwa 0,1 Kilowattstunde Strom. Aber in einem Kohle- oder Atomkraftwerk werden etwa zwei bis drei Liter Wasser verbraucht, um eine Kilowattstunde Strom zu erzeugen. 0,2 bis 0,3 Liter Wasser verdunsten also für die Produktion von 0,1 Kilowattstunde Strom. Wenn sich der Wasserkocher also abstellt, hat das Kraftwerk schon eine ganze Tasse Wasser verdunstet – für die Erzeugung des Stroms.

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