Die Ursprünge der Christlichdemokratischen Volkspartei (CVP) liegen im Engagement der „Katholisch-Konservativen“ gegen die „Radikal-Liberalen“ während des Kulturkampfs im 19. Jahrhundert. 1912 gilt als Gründungsjahr der Partei, die sich damals den Namen Schweizerische Konservative Volkspartei gab. Der zunehmende Einfluss christlichsozialer Sektionen, die sich für die Arbeiterschaft einsetzten, führte 1957 zur Umbenennung in Konservativ-Christlichsoziale Volkspartei. 1963 errang diese mit einem Wähleranteil von 23,4 Prozent ihr bislang bestes Ergebnis. Zur selben Zeit tauchte innerhalb der Partei die Forderung nach Anpassung an die gewandelte Gesellschaft auf.
Schweizer Christdemokraten wollen das "C" streichen
Das "C" als Wahlhindernis: Die Schweizer Christdemokraten wollen sich umbenennen und ihrem Wählerschwund Einhalt gebieten. Immer stärker nähert sich die Partei dem linksliberalen Mainstream an.
