Freiburg/Wiesbaden (DT/KNA) Der Freiburger Theologe Eberhard Schockenhoff hat ein zentrales Argument der Befürworter der „Ehe für alle“ zurückgewiesen. Gesellschaftlich sei keineswegs eine „Entkoppelung von Ehe und Familie“ zu beobachten, seit Jahrzehnten lebten vielmehr mehr als 75 Prozent aller Kinder bei ihren verheirateten Eltern, sagte Schockenhoff in einem Gastbeitrag für die Freiburger Kirchenzeitung „Konradsblatt“. Der „Missbrauch des Ehebegriffs“ solle vielmehr dem „angeblichen Wandel der gesellschaftlichen Anschauungen erst zum Durchbruch verhelfen“.