Das Problem ist, dass es sich um ein äußerst politisches Thema handelt. Die Kirche begibt sich hier, ob sie will oder nicht, in einen aufgeladenen gesellschaftlichen Diskurs hinein. Und so besteht die Gefahr, dass Gläubige aus politischen Gründen entfremdet werden. Auch ungerechtfertigte Ängste und berechtigte Bedenken in Bezug auf Migration und andere Themen haben es verdient, ernst genommen zu werden. In der fragmentierten politischen Landschaft Europas besteht die Kunst darin, wirklich über den politischen Parteien zu stehen. Um das Augenmerk weiter auf die bleibenden Fragen für den Menschen und die Menschheit zu richten, jenseits aller ideologischer Unterschiede.