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Zwischenstation der Parteiengeschichte

Nach den Wahlen in Thüringen und Brandenburg stehen historisch-strategische Entscheidungen an. Von Jürgen Liminski
Foto: dpa | In Erfurt ist guter Rat nun teuer: Christine Lieberknecht (CDU), Bodo Ramelow (Linke), Heike Taubert (SPD), Björn Höcke (AfD) und Anja Siegesmund (Grüne) müssen erst noch sehen, wie sie mit einem Wahlergebnis umgehen, das die Koalitionsfrage völlig offen lässt.

Ausgerechnet Thüringen. Ausgerechnet im alten Stammland der deutschen Sozialdemokratie stürzt die SPD auf das Niveau einer Kleinpartei ab. Eisenach, Gotha, Halle – Städte in denen 1869 die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Deutschlands (SDAP) unter Führung von August Bebel und Wilhelm Liebknecht gegründet worden war, wo sie sich sechs Jahre später mit dem Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein verbündet hatte und wo sie 1890 ihren heutigen Namen annahm, ausgerechnet in diesen geschichtstrunkenen Städten und Landstrichen verkümmert die Sozialdemokratie und pulsiert die Nachfolgepartei der Kommunisten. Jetzt steht die Sozialdemokratie, nicht nur in Thüringen, vor der Frage, ob sie der Linken den Steigbügel halten soll.

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