Von Friedrich Graf von WestPhalen Noch klingen die Sätze in den Ohren, mit denen Barack Obama in Berlin sein Publikum begeisterte. Glaubt man seinen Worten, scheint in der von ihm eingeleiteten Politik nichts unmöglich. Nicht die Bekämpfung des Hungers und der Drogensucht, nicht die Beseitigung der atomaren Bedrohung, die Beendigung der vielfältigen Gefahren des internationalen Terrorismus, die erfolgreiche Beendigung der Kriege in Afghanistan und im Irak, alles dies getragen vom Gedanken einer neuen internationalen Partnerschaft, auf deren gutes Funktionieren die Weltmacht Amerika mehr als in der Vergangenheit angewiesen zu sein scheint. Der Abschied von den Vorstellungen einer sich imperialistisch gebenden Weltmacht könnte ...