Paris/Berlin (DT/dpa/KNA) Deutschland ist nach den USA seit 2013 das zweitbeliebteste Zuwanderungsland unter den Industrienationen. Nach einer am Montag in Berlin veröffentlichten Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) stieg die dauerhafte Zuwanderung in die Bundesrepublik am stärksten. So kamen nach vorläufigen Angaben 465 000 Menschen dauerhaft in das Land – mehr als doppelt so viele wie 2007. Die OECD lobte Fortschritte bei der Arbeitsmarktintegration, beklagte aber weiterhin einen hohen Anteil an Jugendlichen aus Zuwandererfamilien, die Deutsch nur schlecht lesen und schreiben können. Laut Studie betrifft das gut ein Drittel der im Ausland geborenen Jugendlichen.
Zuwanderung auf Rekordkurs
OECD: Deutschland nach USA am beliebtesten – Merkel: Noch viel Potenzial verschenkt – DIHK fordert Sprachkurse