Wiesbaden (DT/dpa) Zuwanderer haben Deutschland erstmals seit neun Jahren wieder ein Einwohnerplus beschert – allerdings nur ein kleines. Mehr als 81,8 Millionen Menschen lebten Ende 2011 in der Bundesrepublik, das waren etwa 92 000 oder 0,1 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch mitteilte. Als Hauptursache nennen die Fachleute die Zuwanderung – vor allem aus Ost- und Südeuropa. Aber auch Korrekturen der Meldeämter spielen eine Rolle. Die Geburten trugen dagegen nicht zum Zuwachs bei. Im Gegenteil: Die Zahl der Neugeborenen ging binnen eines Jahres um etwa 15 000 auf 663 000 zurück.