Frau Steinbach, im November verständigten sich die Europäer nach langem Tauziehen, irakische Flüchtlinge aufzunehmen. Nun hat es vier Monate gedauert, bis am Donnerstag die ersten Flüchtlinge nach Deutschland kommen. Hätte das nicht schneller gehen können? Man kann immer sagen: Es hätte schneller gehen können, es sollte besser gehen. Ich bin jedenfalls froh, dass wir jetzt so weit sind. Das ist ein wichtiger Schritt. Es war ein harter Weg, den wir zurückgelegt haben, und wir mussten viele überzeugen. Unsere Menschenrechts-Arbeitsgruppe der Fraktion hat das Thema maßgebend vorangetrieben. Und Innenminister Schäuble war von Anfang an ein sehr guter Partner. An die 70 Prozent der jetzt nach Deutschland kommenden Flüchtlinge, heißt es, ...
„Zuversichtlich, dass ihnen die Pfarreien helfen“
Erste verfolgte irakische Christen kommen heute nach Deutschland – Erika Steinbach plädiert für Solidarität