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Zuschauen oder Eingreifen?

Auch für das Christentum stellt sich die Frage der gerechtfertigten Reaktion auf genozidale Gewalt. Welche Antworten gibt der christliche Glaube? Von Josef Bordat
UN-Friedenstruppe im Kongo
Foto: Michael Kappeler (dpa) | ARCHIV - 20.02.2015, Kongo, Goma: Ein senegalesischer Blauhelm-Soldat der UN-Friedensmission MONUSCO (Mission der Vereinten Nationen für die Stabilisierung der Demokratischen Republik Kongo) wartet Distrikt Nyiragongo bei Goma. Die Ausbreitung des lebensgefährlichen Ebola-Virus im Kongo kann nach Einschätzung von Experten nur mit zusätzlicher Unterstützung von internationalen Friedenstruppen gestoppt werden. (zu dpa «Ebola-Ausbruch im Kongo: Helfer fordern zusätzliche Friedenstruppen» vom 20.11.2018) Foto: Michael Kappeler/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ | Verwendung weltweit

Krieg soll „nach Gottes Willen nicht sein“ – so stellt es die erste Vollversammlung des ÖkumenischenRats der Kirchen im Jahr 1948 unmissverständlich fest. Das Christentum ist eine Religion des Friedens, „Christ“ reimt sich auf „Pazifist“. Doch ist es nicht gerade der radikale Pazifismus, der Gewalt ermöglicht, dadurch, dass er ihr nichts entgegensetzt? So argumentiert etwa Heiner Geißler, der meint, Pazifismus, genauer: die britische Appeasementpolitik, habe Auschwitz erst möglich gemacht. Man kann dem freilich entgegenhalten, dass es, wären alle Deutschen in den 1930er Jahren Pazifisten gewesen, gar nicht erst zum Krieg und infolgedessen auch nicht zur Schoah gekommen wäre.

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