Das öffentliche Ringen um die Bestellung Jean-Claude Junckers zum Nachfolger von José Manuel Barroso als Präsident der EU-Kommission hat andere wichtige Entscheidungen des am Freitagnachmittag zu Ende gegangenen EU-Gipfels übertönt. Im Windschatten der Kontroverse um Juncker wurden am Freitagvormittag in Brüssel EU-Assoziierungsabkommen mit Georgien und Moldawien (Republik Moldau) sowie der zweite, wirtschaftliche Teil des Abkommens mit der Ukraine unterzeichnet. Damit werden nicht nur, wie es in einer Erklärung der EU heißt, „die politischen und wirtschaftlichen Bande“ zwischen der EU und diesen Staaten vertieft.
Zarte Bande nach Osten
Die EU festigt ihre Beziehungen zu Georgien, zu Moldawien und zur Ukraine. Von Stephan Baier