Der deutsche Vorzeigereformer Freiherr vom Stein hinterließ seinen Zeitgenossen – und auch den Nachfolgern in der Politik – eine zeitlos gültige Erkenntnis: Wer Reformen durchführen will, muss neue Köpfe haben. In der Familien- und Gesellschaftspolitik der schwarz-gelben Koalition ist diese Erkenntnis teilweise angekommen, die Reformen freilich stehen noch aus. Die Vorgängerin von Frau Kristina Köhler konnte mit dieser Erkenntnis nichts anfangen.
Zaghaft setzt Frau Köhler eigene Akzente
Die Familienministerin muss sich gegen ihre Vorgängerin behaupten – Jetzt will sie alle familienpolitischen Leistungen auf den Prüfstand stellen
Dass ihr Büroleiter Vorsitzender des Schwulen- und Lesbenverbandes der Berliner CDU ist, lässt mit Spannung darauf warten, wie sie selbst Position bezieht