Wenn Bundeskanzlerin Angela heute im Rahmen ihres „Bürgerdialogs“ den Duisburger Stadtteil Marxloh besucht, trifft sie auf einem Ort, der wie kaum ein anderer für die Probleme des wirtschaftlichen Strukturwandels im Westen Deutschlands steht: schwindender sozialer Zusammenhalt, hohe Arbeitslosigkeit, vernachlässigte Infrastruktur, zunehmende Kriminalität – und nicht zuletzt die zahlreichen negativen Folgen verpasster Integration. In mancherlei Hinsicht steht der Duisburger Norden beispielhaft für die Situation im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen, das derzeit die Aufnahme besonders vieler Flüchtlinge stemmen muss. Bis zu 1 400 Menschen sind es täglich.
Wunsch und Wirklichkeit
Warum sich die Grünen mit den hohen Flüchtlingszahlen besonders schwer tun. Von Michael Gregory