München (DT/KNA) Ex-Bundespräsident Christian Wulff hat die Haltung einiger EU-Staaten in der Flüchtlingsfrage gerügt. Mit Nationalismus seien keine Probleme zu lösen, sagte er der „Bunte“. Wulff erinnerte, daran, dass von den zehn Ländern mit den meisten Flüchtlingen kein einziges in Europa liegt. So hätten Jordanien und der Libanon mit je rund fünf Millionen Einwohnern jeweils um die 1,4 Millionen Flüchtlinge aufgenommen, die Türkei 2,5 Millionen. „Da sollten drei Millionen Flüchtlinge in Europa mit seinen 500 Millionen Einwohnern durch gemeinsame Kraftanstrengungen zu bewältigen sein.“