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Wo jeder Besenstrich von weltpolitischer Bedeutung ist

Die Dachrenovierung war lange ein Streitpunkt, aber am 24. Dezember gehört die Geburtsbasilika in Bethlehem allein den Katholiken. Von Johannes Gerloff
Foto: Hurnaus | Jede Prozession, jede Liturgie in der Geburtskirche ist sorgsam reglementiert. Die notwendige Dachrenovierung gelingt nun endlich dank Palästinenserpräsident Abbas.

Für Touristen scheint die Jerusalemer Via Dolorosa – die Leidensstraße Jesu – in die Geburtskirche nach Bethlehem verlegt worden zu sein. Stundenlanges Stehen inmitten eines geschmacklosen Gerüstdschungels ist in diesem Jahr angesagt für diejenigen, die den Geburtsort Jesu besuchen wollen. Geduldig ertragen Gläubige aus aller Welt die Tortur – unterhalten sich, zuerst leise, dann immer lauter, bis irgendwann der wachhabende griechisch-orthodoxe Pope faucht, zischt und schließlich lautstark darauf aufmerksam macht, dass man sich doch an heiliger Stätte befinde und deshalb Ruhe zu wahren habe. Gehorsam schweigen die Touristen. Kameras werden gezückt, ein Bauarbeiter ist zu fotografieren. Es wird geflüstert und getuschelt, bis der ...

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