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„Wo bekomme ich ein deutsches Visum?“

Tausende irakische Christen haben die Flucht vor ISIS ergriffen – Nach Kurdistan, Jordanien und in den Westen: Sie stehen vor einer ungewissen Zukunft. Von Oliver Maksan
Foto: dpa | Vertrieben: Irakische Christen, die in einem Camp nahe der nordirakischen Stadt Erbil Zuflucht gefunden haben.

Können Sie mir helfen, ein deutsches Visum zu bekommen? Wo muss ich dafür hin?“ Sahar ist chaldäische Katholikin. Die schmale Frau mit den wachen, klugen Augen hat unter anderem in England Chemie studiert. Seit Jahren lehrt die Mittvierzigerin an der Uni von Mossul. Jetzt will sie nur noch weg, wie so viele ihrer irakischen Glaubensgeschwister. „Glauben Sie, die Deutschen nehmen mich und meine Mutter? Ich bin gut ausgebildet und spreche fließend Englisch“, preist sie ihre Vorzüge, „hilft das?“ Sie erkundigt sich penibel fragend nach den Bestimmungen des deutschen Asylrechts, wie und wo sie leben würde in dem fernen Land, ob und wann sie deutsche Staatsbürgerin werden könnte. Sie meint es ernst.

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