Auf den ersten Blick haben die Österreicherinnen und Österreicher am Sonntag eine eindeutige Wahl getroffen: Der amtierende Bundespräsident Heinz Fischer wurde mit 78,9 Prozent im Amt bestätigt. Die Gegenkandidaten blieben unter den von ihnen selbst definierten Zielen: FPÖ-Kandidatin Barbara Rosenkranz wollte das beste Ergebnis erreichen, das ein FPÖ-Kandidat bei einer Bundespräsidentenwahl je hatte. Dafür hätte sie Willfried Gredlers 1980 errungene 17 Prozent überbieten müssen, blieb aber bei 15,6 Prozent. Rudolf Gehring von der „Christlichen Partei Österreichs“ (CPÖ) wollte den Amtsinhaber in die Stichwahl zwingen, kam aber nur auf 5,4 Prozent.
Wieviel Wahlvolk braucht eine Volkswahl?
Die Österreicher bestätigen Bundespräsident Heinz Fischer mit einer Wahlbeteiligung im Rekordtief