Wien/Graz (sb) „Eingeschränkte Versammlungsfreiheit“ und „weitläufige Schutzzonen“ um Abtreibungsklinken fordert die österreichische Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ). Auf diese Weise sollen Lebensschützer künftig daran gehindert werden, abtreibungswillige Frauen anzusprechen oder vor Abtreibungspraxen und -kliniken zu beten. Ein Grazer Gericht hatte Aktivisten von „Human Life International“ jüngst wegen „Stalking“ verurteilt, weil sie vor der Praxis eines Gynäkologen in Graz demonstriert hatten. Bischof Klaus Küng (St. Pölten) sieht darin einen Versuch, „Lebensschützer mundtot zu machen und aus dem Straßenbild zu entfernen“.