Wien (DT/KAP) Österreichs Justizminister Wolfgang Brandstetter hat sich gegen eine Lockerung des Verbots der aktiven Sterbehilfe ausgesprochen. Zwar verstehe er angesichts der „sehr restriktiven Gesetze“ in diesem Bereich die Stoßrichtung Betroffener. Er fürchte jedoch, dass bei einer Liberalisierung ökonomische Interessen stärker in den Vordergrund treten würden, sagte er in einem Interview den „Vorarlberger Nachrichten“: „Laut Statistiken aus Ländern, in denen aktive Sterbehilfe erlaubt ist, steigt die Zahl der Fälle stark an. Das will ich in Österreich nicht haben“, so Brandstetter.