Es sind widersprüchliche Signale, die Ägypten derzeit an die Kopten des Landes aussendet. Da ist zum einen der Solidaritätsbesuch, den der islamistische Staatspräsident Mohammed Mursi am Freitag der von militanten Moslems heimgesuchten Sinai-Halbinsel abstattete. In der nahe dem Gaza-Streifen gelegenen Stadt Al-Arisch traf er auch mit einigen der christlichen Familien zusammen, die nach Todesdrohungen durch Islamisten ihre Heimatstadt Rafah Ende September verlassen hatten. Der staatlichen Agentur MENA zufolge sagte Mursi: „Das wird nicht wieder passieren.
Widersinnige Signale an Christen
Einerseits solidarisiert sich Präsident Mursi mit geflohenen Kopten, andererseits mehren sich Blasphemieprozesse gegen Christen. Von Oliver Maksan