Deutsche Lebensrechtler wehren sich gegen einen aus ihrer Sicht „hochgradig blauäugigen Umgang“ mit den jüngsten Abtreibungszahlen. Vergangene Woche gab das Statistische Bundesamt in Wiesbaden bekannt, ihm seien während des vergangenen Jahres 110 700 Abtreibungen gemeldet worden. Das seien 3 800 beziehungsweise 3,3 Prozent weniger als noch im Jahr davor (DT vom 13.3.). Zahlreiche Medien hatten Meldungen und Berichte über die neuesten Zahlen vorgeburtlicher Kindstötungen daraufhin mit Überschriften wie „Zahl der Abtreibungen sinkt weiter“ oder „erneut Rückgang bei Schwangerschaftsabbrüchen“ betitelt.
Wider das zufriedene Kleinschreiben
Lebensrechtler wehren sich gegen Umgang von Politik und Medien mit Abtreibungszahlen