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Wenn Tränen sprechen

Die SPD und ihr Kanzlerkandidat suchen den emotionalen Schulterschluss. Von Jürgen Liminski
Foto: dpa | Sichtlich gerührt: Der Kanzlerkandidat der SPD, Peer Steinbrück.

Es waren zu viele Fehler. Der Ärger in der SPD-Spitze war programmiert. Und ebenso programmiert erschien dann am vergangenen Sonntag der Parteikonvent als Aktion zur Rettung des Kanzlerkandidaten. Da fingerte der gnadenlose Austeiler und hartgesottene Vortragsmillionär Peer Steinbrück nach den Worten seiner Frau Gertrud plötzlich am Mikrofon, drückte eine Träne weg und konnte vor Rührung über die Verteidigungsworte seiner Frau nichts mehr sagen. Man tue Peer unrecht, sagte Frau Steinbrück, er sei nicht der harte, grimmige Mann, als den man ihn darstelle. Das Publikum aus SPD-Delegierten erhob sich, spendete stehend Applaus und Frau Gertrud suchte seine Hand. Soviel Nähe zwischen Partei und Kandidat war nie.

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