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„Weil mir die Menschen nicht egal sind, ist mir auch die WM nicht egal!: Hintergrund

Im Schatten des großen neuen WM-Stadions von Sao Paulo versucht ein Priester die Verheißung, „Entwicklung durch Fußball“ wahr werden zu lassen. Von Ulla Fricke
Foto: dpa | Die Fußballweltmeisterschaft 2014 und die neuen Stadienbauten wie im Stadtteil Itaquera von Sao Paulo sind überall Thema: im wilden Karneval auf den Straßen der Reichen und Schönen sowie bei wütenden Protesten auf den Straßen der Armen und Obdachlosen.

Mittags genehmigt sich Pater Rosalvino Morán SDB manchmal einen kleinen Schluck Cachaca, brasilianischen Zuckerrohrschnaps. „Heiliges Wasser“ scherzt der Padre mit Besuchern aus Deutschland, während er sein silbergesprenkeltes Hütchen zurechtrückt. Pater Rosalvino, 75 Jahre alt, Salesianer Don Boscos, Armenpriester und Leiter des großen Sozialwerks „Obra Social Dom Bosco Itaquera“ in Sao Paulo, hat eine Schwäche für ausgefallene Hüte und Mützen. Nicht, dass er sonst viel Wert auf sein Äußeres legt, tagein, tagaus trägt er einen alten weißen Kittel. So kennt man ihn hier in der „Zone Lost“, wie die fünf Millionen Einwohner des armen Ostens der Millionenmetropole ihre Region zynisch bezeichnen.

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