Embryonale Stammzellen werden – ähnlich wie Medikamente gegen HIV – nur für den reichen Teil der Welt verfügbar sein. Wenn dieser moralische Aspekt den „Verteidigern der Armen“, die den Embryo nur als einen Zellhaufen betrachten, gleichgültig ist, warum sollte er Obama interessieren? Er hat utilitaristische Motive: die Bekämpfung der amerikanischen Wirtschaftskrise mit allen Mitteln und eine „gesunde“ Expansion der Biotechnologie. Man erzähle uns jetzt bitte nichts von „humanitären Motiven“ oder von der „Freiheit der Forschung“.
Was andere Zeitungen schreiben: Obamas humanitäre Motive?: Bundesdollars als Finanzspritze: Ansprüche fördern die Gewalt: „Recht der Frau“ auf Abtreibung
Die katholische Tageszeitung „Avvenire“ (Mailand) kommentiert Obamas Entscheidung zur Stammzellforschung: