Trauer und Tod, Stille und Schmerz, Warten auf die Auferstehung. Das Erdbeben in den Abruzzen hat ganz Italien ein völlig anderes Ostern feiern lassen. Von Bozen im Norden bis Taranto im Süden oder auf Sizilien und in Sardinien: Niemand im Land hat jetzt die Tage von Karfreitag bis „pasquetta“, dem kleinen „Österchen“ am Ostermontag, so verbracht wie in den Jahren zuvor. 294 Tote, 1 500 Verletzte, 55 000 Menschen, die ihr Dach über dem Kopf verloren haben. Das sind die nackten Zahlen. Sie betreffen die Menschen in der Erdbebenregion. Aber die eiserne Faust, die auf L'Aquila und die Städtchen und Dörfer in der Umgebung niedergekracht ist, hat der gesamten Nation einen Schlag versetzt.
Warten auf die Wiederauferstehung
Das Erdbeben in den Abruzzen hat ganz Italien ein völlig anderes Ostern feiern lassen