Wir können es uns nicht leisten, in den kommenden vier Jahren so weiterzumachen wie in den vergangenen acht“, erklärte Senator Marco Rubio am Mittwochabend während der dritten TV-Debatte der Republikaner. Dem Land laufe die Zeit davon. Bisher zeichnet sich der republikanische Vorwahlkampf dadurch aus, dass er hauptsächlich einen Kampf gegen das Washingtoner Establishment darstellt. Aus gutem Grund: Insbesondere Umfragen unter republikanischen Wählern belegen, dass sie die Politik von Regierung und Parlament nicht mittragen wollen. Kritik am zurückhaltenden militärischen Auftreten, ungebremster Neuverschuldung, hohen Steuern und erheblichen staatlichen Eingriffen in die Wirtschaft wurde zuletzt immer lauter.
Wahlkampf gegen Washington
Der amerikanische Vorwahlkampf nähert sich langsam seiner entscheidenden Phase – ein Blick auf die aussichtsreichsten Kandidaten der Republikaner. Von Maximilian Lutz