Moskau/Tallinn (DT/dpa) Auf dem wieder aufgetauchten Frachter „Arctic Sea“ sind aus Sicht von Militärexperten der EU und Russlands wohl doch Waffen geschmuggelt worden. Die „merkwürdige Geschichte“ um das mit Holz beladene Schiff könne eigentlich nur mit illegalem Waffenhandel erklärt werden, sagte der estnische EU-Referent für Piraterie, Tarmo Kouts, der in Tallinn erscheinenden Zeitung „Postimees“ (Mittwoch). Auch der Leiter des russischen Zentrums für Militärplanungen, Oberst Anatoli Zyganok, hält einen Militärtransport für wahrscheinlich. „Ich denke, es geht um Rüstungsgüter“, sagte er der Moskauer Zeitung „Gaseta“.