Berlin (DT/dpa) Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hat ihre Vorschläge für eine Zuschussrente zur Vermeidung von Altersarmut bei langjährig Versicherten konkretisiert. Für eine zehnjährige Übergangszeit sollen Geringverdiener ihre Minirente bis auf 850 Euro netto auch aufgestockt erhalten, wenn sie nicht 35 Jahre Rentenbeiträge geleistet haben. Bis 2023 sollen 30 Beitragsjahre reichen, erläuterte von der Leyen am Freitag in Berlin. Langfristig – ab 2047 – müssen dann aber 35 Jahre vorgewiesen werden. Von der Leyen rechnet damit, dass im 2013 rund 17 000 Menschen die Zuschussrente bekommen und 1,1 Millionen im Jahr 2035.