Berlin (DT/dpa) Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) hält eine feste Frauenquote von 30 Prozent in Führungsgremien der deutschen Wirtschaft für überfällig. Sie ging damit am Montag erneut auf Gegenkurs zu ihrer Kabinettskollegin, Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU). Diese strebt Flexibilität und eine Pflicht zur Selbstverpflichtung an. Bei deren Nichterfüllung würden die Firmen unter Rechtfertigungsdruck stehen. Auch die FDP ist gegen verbindliche Frauenquoten für Spitzengremien. Es müsse „klar sein, dass die gesetzliche Vorgabe geklärt wird in diesem Jahr“, sagte von der Leyen im NDR.