Budapest (DT/dpa) Der sozialistische Ministerpräsident Ungarns, Ferenc Gyurcsany, hat am Montag die Schaffung eines Stabilisierungsfonds im Umfang von 1 000 Milliarden Forint (3,87 Milliarden Euro) vorgeschlagen: „Über die Finanzkrise sind wir im Wesentlichen hinweg, aber wir blicken einer sich hinziehenden Wirtschaftskrise entgegen.“ Ungarn war von der Finanzkrise besonders hart getroffen worden. Der Internationale Währungsfonds (IWF) und die Europäische Union hatten vergangene Woche einen Kreditrahmen von 20 Milliarden Euro für Ungarn angekündigt und das Land damit vor dem Bankrott gerettet.