Mit ihrer Politik offener Grenzen scheint Angela Merkel – spätestens seit der Kehrtwende Österreichs in der Flüchtlingspolitik – europaweit alleine zu stehen. Auf eine „Koalition der Willigen“ kann sie nicht mehr bauen. Doch von einer „Willkommenspolitik“ ist auch bei der deutschen Kanzlerin kaum noch die Rede: Darum feierte sie am 8. März die Brüsseler Vorschläge des türkischen Regierungschefs Ahmet Davutoglu zur Lösung der Flüchtlingskrise als „Durchbruch“. Regierungssprecher Steffen Seibert erklärt, warum: „Wir arbeiten weiter daran, dass Europa lernt, seine Außengrenzen wirksam zu schützen. Wir wollen die Vereinbarungen mit der Türkei umsetzen, weil sie das beste Mittel gegen ...
Viele Bedenken gegen Europas Flüchtlings-Deal mit Ankara
Am Freitag ist der türkische Regierungschef erneut Stargast auf dem EU-Gipfel. Von Stephan Baier