Venezuela ist nun fest in der Hand des Präsidenten Nicolás Maduro, der das oppositionelle Parlament ausgeschaltet hat. Obwohl er das Land de facto einer Diktatur unterwirft, will er weiterhin den Anschein einer Demokratie und eines Rechtsstaates erwecken. Für Mitte Dezember hat Maduro nun Regional- und Kommunalwahlen ausgerufen. Allerdings hätten diese Wahlen schon vor einem Jahr stattfinden müssen. Inzwischen hat Maduro, dessen Rückhalt im Volk geschwunden ist, die politische Kontrolle so gefestigt, dass er die Pseudowahlen abhalten kann.
Venezuelas Umbau zur Diktatur ist voll im Gange
Kritik an der langen Zurückhaltung von Papst Franziskus. Von Marcela Vélez-Plickert